Eigentlich können Sie die Ernährung Ihres Hundes sofort auf die Rohfütterung umstellen. Bei Hunden, die längere Zeit mit Trockenfutter gefüttert wurden, ist es jedoch ratsam, die Umstellung langsamer durch zu führen. Hier empfehlen wir, Ihren Hund einen oder zwei Tage fasten zu lassen (Ja, Ihr Hund verträgt das!) und dann die rohe, artgerechte Nahrung sanft einzuführen. Hierbei sollte man in den ersten Tagen die Zutaten trennen und leichtere Kost füttern, z. B. nur wenige und weiche Knochen, leicht gedünstetes Gemüse und helles Fleisch wie Pute und Huhn. Auch ist es empfehlenswert, mehrere kleinere Mahlzeiten zu füttern.

Kennen Sie einen Wolf, der über einen Herd verfügt? Natürlich nicht! Wozu dann das Fleisch abkochen? Die Gerüchte über Parasiten, Würmer, Salmonellen, etc., die angeblich dem Hund schaden sollen, wenn er rohes Fleisch frisst, sind tatsächlich nur Gerüchte – mehr nicht. Ein Hund, der ständig rohes Fleisch frisst, verfügt über eine ca. 10mal stärkere Magensäure als wir Menschen. Er wird problemlos mit solchen Schädlingen fertig. Durch das Abkochen des Fleisches tötet man quasi die Vitamine und Mineralien ab, die im rohen Fleisch enthalten sind. Man könnte es auch als “totes Fleisch” für den Hund bezeichnen. Also: Finger weg vom Abkochen, denn nur ROH macht den Hund froh!

Ihr Tierarzt ist gegen die Rohfütterung? Dann suchen Sie sich so schnell als möglich einen neuen Tierarzt! Ihr Tierarzt hat Veterinärmedizin studiert. So dumm kann kein Tierarzt sein, dass er nicht wüsste, dass jeder Haushund zur Gattung der Wölfe und somit zu den Fleischfressern gehört. Doch warum rät Ihr Tierarzt von der Rohfütterung ab? Werfen Sie einmal beim nächsten Besuch seiner Praxis einen Blick auf sein “Warenlager”. Wetten, dass Sie dort eine oder mehrere Sorten Trockenfutter finden, welches er Ihnen gerne für viel Geld verkaufen möchte? Und wenn ich jetzt einmal “Klartext” reden darf: nur der kranke Hund bringt für einen Tierarzt Geld!

Das von uns verwendete Fleisch für Lobo pro erhalten wir von diversen Schlachtbetrieben in Deutschland. Die für die Schlachtung vorgesehenen Tiere werden dort von einem Amtstierarzt untersucht. Nach der Schlachtung und der Begutachtung des Fleisches gibt er “Grünes Licht” für die Verwendung des Tieres für den menschlichen Verzehr. Dies geschieht in Form eines Stempels in türkis-grüner Farbe, welches dem geschlachteten Tier aufgedrückt wird. Und jetzt wissen Sie auch, woher die grünen oder blauen Flecken auf dem Fleisch her kommen. Dass die verwendete Farbe lebensmitteltauglich ist, braucht eigentlich bei menschlichem Verzehr des Fleisches nicht sonderlich erwähnt werden.

Das ist ein Märchen, ganz im Interesse der Tierfutter-Industrie. Das genaue Gegenteil ist der Fall: Eine Umstellung auf artgerechte Ernährung hilft sogar sehr oft, nervöse oder aggressive Hunde zu beruhigen. Sie sollten bedenken, dass minderwertige Nahrung sich auch auf das Verhalten des Hundes auswirkt. Wie wäre denn Ihr Wohlbefinden, wenn es täglich nur Hirsebrei zu essen gäbe? Nicht so gut, oder? Es kann zwar vorkommen, dass ein Hund einen Knochen gegenüber seinen Artgenossen stärker verteidigt als sein Trockenfutter, weil ihm das besser schmeckt als die kleinen Brocken, die hauptsächlich aus Getreide bestehen. Sein Verhalten gegenüber seinem Besitzer ist jedoch reine Erziehungssache. Wenn ein Hund seinen Knochen gegenüber dem Menschen versucht zu verteidigen, ist er auch ohne Rohfütterung “der Chef im Haus”. So hart das klingen mag: Verursacher ist in einem solchen Fall immer der Mensch, weil er nicht gelernt hat, seinen Hund konsequent zu erziehen. Hier ist von Seiten des Menschen ein Umdenken im Umgang mit dem Hund erforderlich.

Wieso eigentlich nicht? Unsere Welpen aus dem A-Wurf bekamen bereits ab dem 17. Tag, die aus dem B-Wurf bereits ab dem 19. Tag rohes Fleisch zu fressen. Und keiner unserer Hunde war bisher jemals krank. Hier empfehlen wir zu Anfang fein gewolftes Fleisch, wie unser Mix 2 – fein gewolft, Huhn oder Pute.

Durch die Umstellung auf die Rohfütterung tritt sehr oft eine deutlich Besserung des Allgemeinbefindens des Hundes ein. Außerdem hat man durch die Rohfütterung den Vorteil, dass man die Ernährung besser auf die besonderen Bedürfnisse des Hundes einstellen kann. In jedem Fall sollten Sie sich Rat bei einem Tierheilpraktiker oder Tierarzt holen, der sich mit der Rohfütterung auskennt.

Bei Hunden, die roh ernährt werden, ist das Risiko einer Magendrehung wesentlich geringer als bei Hunden, die mit Trockenfutter gefüttert werden. Rohes Futter quillt im Magen nicht auf, wie zum Beispiel Trockenfutter; dadurch gibt es keine Gasbildung im Magen. Außerdem kauen Hunde, die roh ernährt werden, in der Regel ihr Futter mehr als Hund, die mit Trockenfutter ernährt werden. Besitzer besonders großer Hunde, wie z.B. Doggen oder Irische Wolfshunde, raten wir dazu, die tägliche Mahlzeit in zwei Portionen aufzuteilen.

Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, da dies vom Alter des Hundes, der Rasse, den Aktivitäten und dem Klima abhängig ist. Jeder Barf-Experte gibt hier einen anderen Ratschlag. Wir empfehlen hier folgendes: Geben Sie Ihrem Hund zwischen 2 und 3% seines normalen Körpergewichtes täglich zu fressen. Beobachten Sie Ihren Hund über einen längeren Zeitraum, indem Sie ihm seitlich über den Brustkorb streichen. Man sollte die Rippen dabei leicht fühlen, jedoch nicht sehen können. Dies ist allerdings bei langhaarigen Hunden nicht ganz so einfach. Sollte man die Rippen nicht mehr fühlen können, sollten Sie in jedem Fall die tägliche Futtermenge reduzieren. Sollte man die Rippen sehen können oder bei langhaarigen Hunden extrem spüren können, braucht Ihr Hund in jedem Fall eine größere Portion. Mit etwas Fingerspitzengefühl haben Sie innerhalb von 14 Tagen die richtige Futtermenge für Ihren Hund ermittelt. Hunde, die sich im Wachstum befinden, brauchen grundsätzlich eine etwas höhere Futtermenge als erwachsene Hunde. Hier ist es ratsam, zwischen 3 und 4% des Körpergewichtes zu beginnen.

Wenn ein Hund das Futter schlingt, kann es passieren, dass er es erbricht, um es dann erneut zu fressen. Das ist für viele Menschen zwar eklig, für den Hund jedoch normal. Viele Hündinnen erbrechen ihr Futter für ihre Welpen. Wölfe in der freien Natur machen das immer. Das ist Natur! Erbricht der Hund anfangs öfter, helfen auch häufigere Mahlzeiten mit kleinen Portionen, um das für den Menschen bestehende Problem zu lösen. Wird das Erbrechen zum Dauerzustand, sollten Sie allerdings einen Tierarzt aufsuchen.

Das für Lobo pro verwendete Fleisch beziehen wir ausschließlich von deutschen Schlachtbetrieben. Das Fleisch stammt ausschließlich von Tieren, die in der gleichen Woche geschlachtet wurden. Es wird noch am Tag des Eintreffens bei uns gewolft, vacuum verpackt und tief gefroren. Für unser Futter verwenden wir KEIN so genanntes Gammelfleisch oder Fleisch von kranken Tieren! Wir wollen für unseren eigenen Hund nur das Beste. Und das Beste ist auch das, was wir unseren Kunden verkaufen. Sie werden sehen: auch Ihr Hund wird überzeugt sein!

Ja, das ist normal. Wenn ein Hund Trockenfutter frisst, so ist das Futter, wie es der Name auch schon sagt, trocken. Er benötigt viel Wasser, um den fehlenden Wasseranteil im Futter auszugleichen. Fleisch besteht nun eben überwiegend aus Wasser und enthält wenig Salz, so dass der Wasserbedarf wesentlich geringer ist als bei der Fütterung mit Trockenfutter.