Forschungsinstitute gehen oft seltsame Wege. Anstatt sich an der Natur zu orientieren, werden zum Beispiel beim Hundefutter in diversen Labors Beagle gehalten, die sogenannten Laborbeagle.

Sie “dürfen” neue Hundefuttersorten “verkosten”. Diese Hunde kennen keinen Baum, kein Gras, haben noch nie ein Auto oder einen Haushaltsgegenstand gesehen.

Für mehrere Jahre müssen Sie “Versuchskaninchen” spielen, bis sie dann entweder eingeschläfert oder Vereinen übergeben werden, die sich dann um die armen Tiere kümmern.

Auch das Lobo pro Team betreibt Forschung, wenn es um die Ernährung des Hundes geht. Doch die sieht ganz anders aus als oben beschrieben.

Bei uns gibt es kein mit Chemikalien vollgestopftes Labor und keine in kleinen Käfigen gehaltene Hunde. Das ist bei der Erforschung der Rohfütterung überhaupt nicht nötig.

Caniden-Experten unter sich. Von rechts: Jos de Bruin, Frank Hasenauer, Werner Freund † und Lobo pro-Chef Dieter Mückter

Wir besuchen Fachleute, die ihre Tiere seit Jahren roh ernähren, um sie nach ihren Erfahrungen zu befragen.

Neben den guten Ratschlägen, die wir erhalten, bietet es manchmal gleichzeitig für uns die Möglichkeit, mit den “Versuchskaninchen” direkten Kontakt aufzunehmen.

Dies war sicher der 20. Besuch bei Werner Freund †, dem wohl bekanntesten Wolfsforscher Deutschlands. In dem nach ihm benannten Park in Merzig/Saarland werden derzeit ca. 30 Wölfe in diversen Gehegen gehalten.

Dass die Wölfe im Wolfspark Werner Freund nicht mit Dosen- oder Trockenfutter, sondern ausschließlich durch rohes Fleisch ernährt werden, muss hier nicht sonderlich erwähnt werden.

Dieter Mückter im Gehege der Australischen Steppendingos

Ebenfalls mit Rohfutter werden die ca. 100 Hunde, Dingos, Schakale und Marderhunde auf der Eberhard Trumler-Station in Wolfswinkel im Westerwald ernährt.

Die weltbekannte Eberhard Trumler-Station gehört zur Gesellschaft für Haustierforschung e. V. mit Sitz in München.

Ein kleiner Wolf sucht bei Dieter Schutz

Früh übt sich, was ein richtiger Grauwolf werden will.

Ende Mai 2009 bekam Wolfsexperte Jos de Bruin 5 Wölfe, von denen 3 in ein Gehege des Tierparks Kevelaer eingezogen sind.

Bereits im Alter von 3 Wochen gab es für die jungen Wölfe Mix 2 – fein gewolft.

Aber auch Christel muss öfter dran glauben.

Am 13.06.09 wurden die kleinen Wölfe den Besuchern des Kevelaer Tierparks vorgestellt (inzw. geschlossen – 2 der Wölfe befanden sich jahrelang im Tierpark Granat in der Nähe von Recklinghausen), und wir waren dabei.

Die Menge der Zuschauer war für die kleinen Racker natürlich eine neue Erfahrung.

Obwohl uns die jungen Wölfe an diesem Tag das erste Mal gesehen haben, suchten sie häufig bei Christel oder Dieter Schutz.

3 Mini-Wölfe streiten sich um die Reste einer Gans

Wieder bei Jos angekommen, zeigten die kleinen Wölfe erstmals, dass sie auch mit größeren Stücken fertig werden können.

Hier werden gerade die Reste einer kompletten Gans vertilgt.

Übrigens: Auch bei Jos können Sie Lobo pro kaufen. Er ist einer unserer Händler.

Die Wölfe sind inzwischen älter geworden – hier mit Wolfhund Bodo †

Aus Kindern werden Heranwachsende. So auch bei den Wölfen.

Im Gegensatz zu den Menschen hat die Wolfsjugend noch gehörigen Respekt vor der älteren Generation.

Wolf und Hund geht allerdings in den seltensten Fällen gut. Da muss schon die wölfische Kommunikation stimmen. Die ist allerdings bei den meisten Haushunden im

Ein alter “Wolf” unter Wölfen

Laufe der Domestizierung verloren gegangen.

Der Respekt der Wölfe vor Bodo hat sich wohl auch auf Dieter ausgeweitet.

Der körperliche Kontakt zu den Wölfen, der vor einem halben Jahr problemlos möglich war, ist nun nicht mehr drin; ein Abstand von 2 m sind das Minimum.

Wer ist stärker?

Besser klappt das beim kleinen Knut (Am Tag der Aufnahme: 5 1/2 Monate). Hier probiert Dieter Mückter gerade, wer stärker ist. Noch bleibt er Sieger. Ob es aber auch noch funktioniert, wenn Knut ausgewachsen ist und eine Schulterhöhe von ca. 80 cm erreicht hat? Wir werden es sehen!